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"Kleine Fluchten - einfach raus"

Kategorie: Kleine Fluchten um Berlin

Aus dem Corona-Alltag in die Natur

Das Wort mit C ist immer noch in aller Munde. Nur mit Vorsicht bewegen wir uns im Alltag überall dort, wo noch vor kurzer Zeit unbeschwerte Bewegung möglich war.

Umso wichtiger erscheinen die kleinen Fluchten vor die Tore Berlins. Dort hin wo man sich eigentlich deutlich besser aus dem Weg kann, als im eng besiedelten Berlin.

So führte uns der Weg am 01. Mai des Jahres 2020 in die Märkische Schweiz, nach Buckow. Dort hin, wo wir schon so lange mal hin wollten. Dass es in der Märkischen Schweiz sehr schön ist, davon hatten wir schon gehört. Sophienfließ fiel immer wieder mal als Zielstichwort.

So fuhren wir nach Buckow, auf einem der zahlreichen Parkplätze stellten wir das Auto ab, und machten uns auf die Wanderung.

Zuerst für euch mal einen Link zur Tour auf Komoot

Die Wanderung führt von Buckow aus durch das Sophienfließ, auf den Krugberg , den Dachsberg , durchs Stobbertal und an der Güntherquelle vorbei.
Zu guter Letzt gibt es noch eine Weide mit Obstbäumen zu bestaunen.
Ihr seht, gleich gibt es noch Bilder, es ist alles dabei. Diese Tour führt euch auf oder vorbei an einer Menge Highlights der Gegend, aber natürlich gibt es noch viel mehr zu sehen und ihr könnt viele schöne Stunden in herrlicher Natur verbringen.

Deshalb, geht raus, habt Spaß !

In der märkischen Schweiz waren wir sicherlich nicht der letzte Mal, wir werden wieder kommen 👍🏻😃

Und hier noch ein paar Bilder. Die habe ich als Diashow eingebunden, so kann man wenigstens gut etwas sehen. Möchtet ihr das InNatura sehen, auf nach Buckow.

 

Tour auf dem Rundwanderweg – Bergholz-Rehbrücke

Das Wetter Ende September spielt mit, die Sonne scheint, es gibt angenehme Temperaturen zum laufen und wandern. Ein Ziel muss her – wir fahren Richtung Panoramaweg in Bergholz-Rehbrücke. Das Auto parken wir am Ende des Wohngebietes und steigen in den Panoramaweg ein. Nach kurzer Zeit entdecken wir auf diesem Weg das Schild „Runderwanderweg – Bergholz-Rehbrücke“. Eine kurze Recherche im Internet zeigt, dass dieser Weg für heute ideal wäre. Die genaue Länge lässt sich zwar nicht verifizieren, aber die Karte gibt eine Orientierung, wir schätzen etwa 10 Kilometer.

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Der Weg führt natürlich nicht einem BergPanoramaweg gleich an eben solchen Panoramen vorbei oder gibt Ausblicke über Täler. Er zeigt aber auf abwechslungsreichen Wegen die Landschaft des Nuthetales.

So geht es mal entlang der Nuthe, mal durch heideähnliche Landschaften und sowohl an Schilfgürteln vorbei wie auch an Kuh- und Pferdeweiden und ausgetrockneten Wildwiesen. Auch an Wohnhäusern geht es entlang.

Höhenmeter gibt es eigentlich gar keine, die Wege sind dafür äusserst unterschiedlich, geschotterte, breite, feste Wege und feuchtere Trampelpfade gibt es, weichen Sandboden und einige Wurzelpassagen. Nach etwa drei Stunden landen wir wieder am Auto und fahren nach Hause. Selbstverständlich nicht ohne einen Abstecher zum Güterfelder Haussee auf einen Kaffee aus unseren „Kaffee-Vorräten“, die wir im Auto gebunkert haben.

Wollt auch ihr mal den Weg gehen ?
Eine Karte mit diesem Weg findet ihr auf der Seite www.geoportal-nuthetal.de.
Hier habe ich einen Link zum pdf der Karte: Karte einiger Wanderwege im Nuthetal

Habt Spaß – geht raus !!

Kloster Chorin und Angermünde

Die Sonne scheint, der Frühling ist da.
Wieder heißt es natürlich – raus aus der Stadt.

Dieses Wochenende haben wir uns auf den längeren Weg nach Chorin gemacht, ein paar Anläufe haben wir hinter uns, um uns das Kloster anzusehen. Bisher immer auf dem Rückweg vom Werbellinsee – und jedes Mal hatte es bisher geregnet und wir dankend auf einen ausgedehnten Spaziergang rund um das Kloster verzichtet.

Nun wollten wir das gute Wetter nutzen und diese Chance nicht ungenutzt lassen.

Vom Parkplatz aus ging es als erstes durch den Wald und über den Nettelgraben zum alten Bahnhof Kloster Chorin. Der alte Bahnhof ist natürlich auch der „neue“ Bahnhof. Noch immer halten hier die Regionalzüge der Linie RE 3, welche ab Berlin-Hauptbahnhof Tagesbesucher nach Chorin bringen.

Danach das Kloster von allen Seiten genau „unter die Lupe genommen“, rein wollten wir dann aber doch nicht. Die Zeit hätte uns für eine ausgedehnte Besichtigung nicht mehr gereicht und dafür erschien uns der Eintritt zu hoch. (Infos findet ihr unter www.kloster-chorin.org)

Für uns ging es weiter nach Angermünde, einen staatlich anerkannten Erholungsort in der schönen Uckermark. Denn wenn wir schon hier „oben“ sind, dann wollten wir das kleine Städtchen schon noch mitnehmen. So fuhren wir einfach hinein und hielten nach einem Parkplatz Ausschau. Da fand sich auch etwas. Sogar ein Wohnmobilstellplatz war ausgeschildert. (Video zum Platz).
Der Parkplatz am Ostwall liegt gleich hinter der Stadtmauer und nur ca. 3 Fußminuten vom Marktplatz entfernt. Für uns gab es ein Eis und eine kleine Runde Sightseeing rund um den Marktplatz. Sehr schön restauriert ist ein kleines Häuschen in dem früher die Waage des Ortes untergebracht war.

Hier noch ein paar Bilder vom Marktplatz von Angermünde und die alte Post.

Einen Ausflug ist Angermünde und dessen Umgebung in jedem Fall wert.

Es lockt wieder die Döberitzer Heide

Nach unserer letzten „Winterwanderung“ durch die Döberitzer Heide hatten wir uns vorgenommen irgendwann einmal den ca. 25 km Rundwanderweg um die Heide, besser gesagt um die Kernzone, zu laufen. Nun war für den 21.01.2018 ganz gutes Wetter angesagt und wir hatten für diesen Tag noch keinen echten Plan.

Wieder einmal etwas zu spät sind wir dann los, was bedeutete, dass wir erst so um 11.30 Uhr starten konnten. Na ja, für die Strecke hatten wir mit etwa 4 Stunden gerechnet, also bis ca. halb vier. Das hätte geradeso vor der Dunkelheit gereicht. Da sind wir aber von einer etwas kürzeren Strecke ausgegangen. Zu denken hätte uns geben sollen, dass im Internet an einigen Stellen von etwa sieben Stunden Gehzeit geschrieben stand….

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Aber vorerst gingen wir frohen Mutes vom großen Parkplatz aus in Richtung „Start“ des Rundweges, alles gut ausgeschildert. Es war erwartungsgemäß recht wenig los. Ein paar Hundebesitzer mit ihren Vierbeinern unterwegs. Die wenigsten von ihnen angeleint, wie es eigentlich im „Reservat“ gefordert ist. Der Boden an vielen Stellen fast noch gefroren ging es gut voran. Hier und da ein kurzer Stopp und dann um ca. 14:30 Uhr ein etwas größerer Zwischenstopp mit Essenspause und warmer Mahlzeit aus dem Gaskocher. Auch auf die Aussicht vom Turm wollten wir nicht verzichten. Wisente bekamen wir allerdings auch bei dieser Runde nicht zu Gesicht. Ein größere Schafherde weidete dafür als Entschädigung am Wegesrand. Der nächste Hund vertrieb sie und sie zogen sich zurück.

 


Der Weg zog sich, an einigen Stellen kamen wir aufgrund großer Pfützen nicht mehr so schnell voran und wir merkten langsam, dass es doch erheblich später werden würde, bis wir wieder am Auto wären – und vor allem: DUNKEL.

In der Dämmerung schon beeindruckend muss „die Wüste“ in der Heide bei Tage im Sommer, wenn es schön heiß ist, ein toller Ort sein. Den werden wir uns in jedem Falle nochmals ansehen. Der nächste Sommer kommt bestimmt.

Glücklicherweise hatten wir sowohl eine Taschenlampe als auch eine Stirnlampe dabei !
Die brauchten wir die letzte Stunde über aber auch, es wurde immer dunkler bis es schlussendlich stockdunkel war. Ohne die Lampen wären wir nicht mehr so leicht aus der Heide heraus zum Auto gekommen. Das muss für Beobachter schon etwas befremdlich gewirkt haben, wir da zwei Gestalten mit Lampen aus dem dunklen Waldstück auf die lichte Heide treten und dann über einen scheinbar nicht vorhandenen Weg zum Parkplatz spazieren.

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Auf zum Müggelturm – einfach hoch hinaus

Der Müggelsee, eine wirklich schöne Gegend Berlins…und das nicht nur im Sommer.
Heute vormittag lockte die Sonne am 2. Weihnachtsfeiertag schon früh. Bis wir dann am Müggelsee waren war die Sonne aber auch schon wieder hinter einem Wolkenband verschwunden. Davon lassen wir uns nicht abhalten, laufen ein Stück durch den Wald und erreichen recht schnell den Müggelturm. Oder besser gesagt die Baustelle, die sich am Fuße des Neubau (bis in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts – wie sich das anhört – stand hier eine Holzkonstruktion) breit macht. Gemütlich, idyllisch: Fehlanzeige. Aber es mag Potential haben.

Auf den Turm geht es nachdem jeder Erwachsene € 2,00 Eintritt an der Kasse gezahlt hat über etliche Treppen in einem hellen, feuchten und in fragwürdigem Zustand befindlichen Treppenhaus. Baulich ist es in Ordnung, etwas lieblos behandelt trifft es in jedem Fall und ist wohl noch schmeichelnd. Immerhin soll jeder Euro des Eintrittgeldes der Sanierung des Turmareals zu Gute kommen. We hope so.

Oben angekommen bietet sich ein fantastischer Blick über die Stadt Berlin weit bis in den Grunewald, weit über den Alexanderplatz hinaus, bis rüber in die Märkische Schweiz (na gut, die versteckt sich zum Teil hinter dem nächsten Hügel, auf dem die Sternwarte thront) und zum Flughafen Schönefeld.

Von der Stadt Berlin sieht man nicht allzu viel bzw. von hier eben nicht jede Einzelheit. Schön ist dafür zu sehen, wie weitläufig die Stadt ist, wie grün sie selbst und vor allem wie wald- und seenreich ihre Umgebung.

Ohne Sonne sah es nun im Dezember etwas trist aus, ein Besuch hier oben lohnt sich trotzdem, und das sowohl im Winter, als auch im Herbst, Frühling und sicher auch im Sommer. Da lockt uns allerdings eher eines der Strandbäder am Ufer des Müggelsees.

Einfach raus – Heckeshorn

Heute ging es ganz spontan raus – nur wohin ?
Schon seit einigen Monaten wollte ich einen „Wanderweg“ über die Höhenzüge von Heckeshorn in Richtung Glienicker Brücke laufen.

Also ab ins Auto und raus zum Wannsee.

Ursprünglich wollte ich den ganzen Rotkäppchenweg laufen und dann weiter über das Moorlaker Gestell, aber ich habe so recht keinen „Eingang“ gefunden, oder wir hätten zu weit auf der Uferpromenade ums Horn laufen müssen.

So hielten wir am Friedhof Wannsee und liefen dann recht schnurgerade das Moorlaker Gestell entlang. Dieses führt recht hoch im westlichen Düppeler Forst oberhalb des Hundesauslaufgebietes durch den Forst und brachte uns nach einer Querung der Pfaueninselchausse (auf dieser ist der 218er Bus unterwegs) nach Moorlake.

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Hier kamen wir uns richtig wie zurück in der Zivilisation vor, auf dem Weg haben wir keine Menschenseele gesehen. Dafür aber einen fleissigen Specht, der so richtig motiviert seiner pickernden Arbeit nachging.

Am Wirtshaus Moorlake hätte man dann auch eine Einkehr machen können, aber das war natürlich noch viel zu kurz.

So liefen wir ans Ufer der Havel und dort entlang bis zur Restaurant Pfaueninsel.
Die kleine Kirche Kirche Nikolskoe (Peter & Paul) spielte uns um 14 Uhr ein schönes Glockenspiel, dem wir von unten am Uferweg lauschen konnten. Die Kirche und das Blockhaus Nikolskoe liessen wir rechts liegen und liefen weiter.
Oberhalb des Restaurants Pfaueninsel hat einer der Sommerstürme 2017, die über Berlin hinwegfegten, ganze Arbeit geleistet.

Unten am Restaurant roch es herrlich nach Birkenholzfeuer, und tatsächlich: draussen brannte ein kleines Feuer in einer Feuerschale – es gab Glühwein am Bistro-Tisch. Das ist doch mal etwas gegen die aufgestiegene Kälte, nachdem sich die Sonne verkrochen hatte. Zuvor haben wir uns schon an einer Tasse Tee aus der Thermoskanne aufgewärmt.

Von hier aus ging es dann ein Stück am Ufer weiter und nach einer Weile haben wir uns rechts „in die Büsche geschlagen“ und sind über einen Rückeweg in Richtung Startpunkt. Sobald wir die Pfaueninselchaussee erreichen ging es ein Stück auf dieser und dann links auf das Moorlaker Gestell. Auf diesem zurück zum Auto. Eine schöne kleine Runde durch den Forst, für einen Samstag nachmittag vor dem einkaufen genau richtig.

Einfach raus – so soll es sein !

Ab in die Döberitzer Heide

Am Sonntag war das Wetter zuerst gar nicht so toll. Trotzdem hatten wir Lust auf frische Luft ! Daher haben wir uns aufgemacht in die Döberitzer Heide.

Schon auf dem Weg (mittlerweile war es so gegen 13 Uhr) kam die Sonne hervor, die richtige Entscheidung also. Und so sollte uns die Sonne auch bis zum Sonnenuntergang bei unserer „Wanderung“ begleiten.

Gestartet haben wir in Priort, sind schnurstraks in die Heide und dann Richtung Elstal.
Tatsächlich ist es landschaftlich sehr schön, okay die Heide muss man mögen, unterscheidet sich aber doch gehörig von der Lüneburger Heide. Es ist nicht sehr krautig, wird auch nicht so blühen und auch wenn man in der Heide um Lüneburg die Wege auch nicht verlassen darf, so sind diese in der Döberitzer Heide eingezäunt. Die Wege eigentlich nicht, aber die als Weide genutzten Flächen und damit läuft man auf den Wegen in der Regel zwischen zwei Zäunen.

Wir sind also nach Elstal und dann wieder zurück (das ergab einen kleinen, aber feinen, Rundweg). Im Frühjahr werden wir den kompletten großen Rundweg in der Heide machen, da kommen dann ein paar Kilometer zusammen.

Eine Sache stört etwas, wenn man dort so unterwegs ist, und das ist der „Fluglärm“ den die permanent über die Heide fliegenden Flugzeuge aus Berlin-Tegel verursachen…

Und zum Abschluß gibt es ein paar Bilder !!

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