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"Kleine Fluchten - einfach raus"

Autor: Ingo Seite 3 von 4

Hoch hinaus auf den Zinken und ein Stück auf dem SalzAlpenSteig

An diesem Tag mit herrlichem Sonnenschein ging es für einen Teil der Familie nach Salzburg. Vom Campingplatz aus muss man dafür nur bis unten an die Straße laufen, der Bus fährt bis nach Salzburg durch – und dies nur mit geringer Zuzahlung für Inhaber der Kurkarte 🙂

Auch ich machte mich auf den Weg zur Bushaltestelle, ich wollte heute mit dem Bus nach Oberau und dort eine größere Rundwanderung starten. Also die Roßfeldstrasse (B319) mit dem Bus hinauf, das spart Kraft.

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Dort bin ich in einen Rundwanderweg eingestiegen, der mich auf den  1336 m hohen Zinken(-kogel) geführt hat. Wäre ich dann den Weg noch in die richtige Richtung gelaufen (gibt es so etwas bei Rundwegen), dann hätte ich es mit der Beschilderung leichter gehabt. Der Weg war in die andere Richtung beschriftet – warum macht man so was, das ließe sich sicherlich auch in beide Richtungen ausschildern. Aber ein bisschen „Abenteuer“ gehört schließlich dazu 😉

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Es ging immer recht steil bergauf, zuerst wollte ich um den Zinken herum, dann aber entschloss ich mich auf den Zinken zu steigen. Ein wirklichen Ausblick gab es nicht, der Zinken hat keine echte Spitze, es ist mehr ein kleines Plateau, aber noch stark bewaldet, dadurch bleibt ein Rundumblick trotz bestem Wetter verwehrt. Auch ist es nach den ausgiebigen nächtlichen Regenfällen beim Sonnenschein eher diesig.
Vom „Gipfel“ aus kommt man nach Österreich, dort liegt auch eine Sommerrodelbahn, die ihren Startpunkt an einem Berggasthof (dem „Zinkenstüberl“) hat. Von hier aus bietet sich nun auch ein herrlicher Blick auf Salzburg.

 

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Es geht für mich einen großen/breiten Forstweg wieder hinab nach Oberau. Ich nutze die Chance und laufe zur Mautstelle der Roßfeld-Panorama-Strasse.

 

Eine Straße, die es so überhaupt nicht bräuchte, sie gibt es nur für herrliche Panoramen. Eine Anbindung an Ortschaften gibt es dort nicht.
Über einen langen Bogen (über den Lettengraben und an diesem entlang) laufe ich zurück nach Oberau.

Von hier möchte ich eigentlich mit dem Bus wieder zurückfahren, mittlerweile ist es ca. 13:30 Uhr und das würde mir für heute reichen. Ich bin seit etwa 5 Stunden unterwegs. Leider stellt sich heraus, dass der Bus erst um 14:30 Uhr führe, eine Stunde hier warten ? Nein, das macht jetzt nicht so sehr viel Spaß, zumal auch der kleine Supermarkt im Ort schon geschlossen hat. Da hätte ich mir doch glatt ein Bierchen geholt 🙂
Ich entschließe mich einfach bis zum Campingplatz zurück zu laufen, selbst wenn aufgrund der recht hohen Temperaturen der Wasservorrat nun langsam zur Neige geht.
Irgendwie bleibt mit nur die Straße, finde ich nicht so optimal. Es gibt allerdings einen Fußweg neben der Straße, und da dieser immer ein Stück von der Straße weg verläuft ist der richtig schön.
An der Kreuzung in Unterau gibt es auch noch einen kleinen Supermarkt, da könnte ich doch nochmal anhalten für ein kühles…nope, der hat auch schon zu. Also weiter zum Campingplatz, nun ist es ja nicht mehr weit. Die Sonne brennt für Ende August erstaunlich unbeirrt und zurück am Platz bin ich erstaunlich fertig. Wanderklamotten aus, Badehose an und rein in den Pool. Das habe ich mir verdient. Und nach einer Abkühlung im Pool gemütlich vors Wohnmobil in den Liegestuhl und ein kühles Getränk.

Das Ende eines herrlichen Wandertages bildet das Abendessen mit den „Salzburg-Touristen“ und danach fallen alle ganz erschöpft in die Betten.

Der Königssee, der Obersee, die Saletalm, St. Bartholomä und die Eiskapelle

Heute hieß es richtig früh aufstehen, um kurz nach 7 Uhr ging der Bus nach Berchtesgaden und von dort nach Umstieg am ZOB weiter nach Schönau am Königssee.
Um 6:50 Uhr ist es natürlich schon richtig hell, der Campingplatz schläft aber größtenteils noch. Und den Watzmann sieht man auch schon. Da ging es dann später auch hin…

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der Platz schläft noch

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der Watzmann wartet

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schlafen die im Modellauto ?

Zuerst wieder mit dem Bus nach Berchtesgaden, von dort weiter zum Königssee.

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Schon zehn Minuten bevor das erste Boot ablegt hat sich eine kleine Schlange gebildet und wir werden auch erst das zweite (oder war es gar das dritte) Boot nehmen können. Das hätte ich nicht gedacht.

Über den Königssee geht es mit dem Elektroboot, mit allem drum und dran, Trompeten-Echo und so. Der See ist morgens noch richtig kühl, man kann sich ohne hineinzufassen vorstellen, wie kalt das Wasser des Bergsees ist.

Vorbei an St. Bartholomä geht es bis zum Anlegestelle Salet. Von hier aus ist es ein Katzensprung zur Saletalm – nein noch wird nicht eingekehrt. Erstmal geht es weiter, wir wollen zum Obersee und an dessen Südufer vorbei an der Fischunkelalm bis ganz hinten ins Tal, an den Röthbachfall.

 

Ein kräftiger Schluck aus dem Röthenbachfall – echte Männer brauchen keinen Wasserfilter, echte Männer trinken Wasserfälle 🙂

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Echte Männer sind aber auch immer ein bisschen Kind und müssen daher den Wasserfilter (*) mindestens mal ausprobiert haben.

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Der Obersee ist wunderschön und absolut sehenswert, ebenso das Tal am Röthbach.
Auf dem Rückweg haben wir dann allerdings festgestellt, dass diese Schönheit dann doch einige Menschen auf den Plan ruft und wurde fast unerträglich voll. Ständig kamen einem auf den schmalen Wegen die Wanderer entgegen, wir sehnten uns die idyllischen Verhältnisse des morgendlichen Hinweges zurück. Das war übrigens traumhaft, wir liefen fast allein in und durch eine Traumlandschaft, das muss man selbst gesehen haben.

Wieder an der Anlegestelle Salet angekommen mussten wir nicht lange warten, bis uns ein Boot mit nach St. Bartholomä nahm. Wir hatten dabei auch noch ein ganz besonderes der Elektroboote erwischt, das neueste der Flotte, vor ein paar Jahren in der eigenen Werft der Königsseeschiffahrt gebaut. Wunderschöne Bootsbaukunst:

Schon vom Boot aus konnten wir bald die kleine Kirche und die Anlegestege sehen – und viele Menschen, die es bei herrlichem Sonnenschein natürlich auch hier verschlug. Neben der Kirche kann man einkehren, es gibt reichlich Auswahl an Speisen und frisches Bier und andere Getränke.

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Das haben wir allerdings nicht gemacht, sondern sind nach einer Stärkung aus unserem Rucksack weiter in Richtung Eiskapelle. Der Weg ist nicht wirklich weit, aber es geht recht stetig bergauf. Wir waren dann auch eine ganze Weile unterwegs, immer weiter ging es ins Tal.

Irgendwann kamen wir an eine Art Aussichtspunkt mit einer Bank und einem kleinen Plateau – von hier aus konnte man links hinüber in den weiteren Talverlauf und auf das Watzmannmassiv schauen. Unten das trockene Bach-/Flussbett vor dem Massiv.
Und da, ganz klein noch, ein weisser Fleck mit dunklem Punkt, da war sie – die Eiskapelle. Das Ziel war nun also sichtbar. Der Weg bog nach links und wir nahmen die letzte Etappe bis zur Eiskapelle in Angriff. Nochmal ein Stück nach oben, dann über steinigere Wegabschnitte und zu guter Letzt entschieden wir uns am Flussbett links entlang zu gehen/klettern um an den Eingang der Eiskapelle zu gelangen. Immer kühler wurde es und windiger. Die Luft fällt hier heruntergekühlt durch die Eiskapelle das Flussbett entlang. Eigentlich hatten wir an diesem Tag so ca. 26-28 °C, hier aber am Fusse der Kapelle kam die Zeit sich eine Mütze auszusetzen. Allein diese Erfahrung möchte man nicht missen und das kann man auch auf keinem Bild sehen, das muss man erlebt haben. Mich hat es beeindruckt.

Die letzten beschwerlichen Meter lagen hinter uns, wir standen in der Öffnung, durch die ein eisiger Wind zog, es tropfte unentwegt von der Decke. IMG_2267Das Gebilde macht einen unheimlich stabilen Eindruck, trotzdem sollte man sich der Gefahr stets bewusst sein und so mieden auch wir den Aufenthalt unterhalb des Eises. Auch kurz vor der Öffnung stehend ist es beeindruckend genug und ein Blick in die Kapelle möglich. Eine starke Taschenlampe wäre hilfreich, aber die lag zu Hause 🙂 Wir machten ein paar Bilder und dann wurde es auch schon Zeit für den Rückweg. Schliesslich wollten wir nicht das letzte Boot von St. Bartholomä nehmen, sondern mit genug Puffer von dort Richtung Königsee aufbrechen und mit dem Bus zurück.

Es hieß wieder Abschied nehmen von einem weiteren Naturspektakel dieses Tages.

Auch der Rückweg nahm dann einiges an Zeit in Anspruch.
Als St. Bartholomä in Sichtweite kam sahenn wir schon die Schlange, die sich am Anleger gebildet hatte…wir konnten uns etwas Zeit lassen und einen Gang herunterschalten. So schnell würden wir keines der Bote verpassen.

Natürlich wollte kaum noch jemand Richtung Salet, alle wollten zurück zum „Eingang“ dieses wundervollen Stückes Natur rund um den Königssee. Alle wollte zum Abend hin zurück nach Schönau. Und in dieser lange Schlange stehend war es auch irgendwie vorbei mit all der Schönheit der Natur, wir waren wieder völlig im Element der Zivilisation. Recht zivilisiert ging es auch zu, wenn auch eine Gruppe Jugendlicher erheblich an den Nerven zehrte. Die Schlange selbst führte in ein Häuschen – da dachte ich noch, dahinter wird es wohl ins Boot gehen…….NEIN,

WAS WAR DAS DENN HIER ??

Wie die Schlange vor einer Fahrattraktion im Vergnügungspark wurden wir durch Warteschlaufen geschleust, das Häuschen war eine einzige Schlängel-Warte-Halle.
Nur gut, dass auch die längste Schlange nach fast einer Stunde abgebaut ist, unseren Bus (übrigens den letzten in unsere Richtung) sahen wir allerdings schon fortgefahren, oder noch besser, uns vor der Nase wegfahren.

Ich kann euch sagen, wir hatten so ein Glück, ganz zum Schluss mussten wir sogar noch drie Minuten auf den Bus in Richtung Berchtesgaden warten. Puh, das war knapp und die Rückfahrt über den Königssee mit dem ständigen Blick auf die Uhr und den Gedanken beim Bus und der Frage, wie wir anderweitig nach Hause kämen, alles andere als entspannt. Bei einem Plausch mit unseren Sitznachbarn, die uns von ihrem Aufenthalt in Schönau mit dem Wohnmobil erzählten, fanden wir trotzdem ein wenig Ablenkung. Ändern konnten wir ja doch nichts. Sollte der Bus weg sein, dann könnten wir noch immer überlegen, was wir nun machen.

Am Campingplatz angekommen waren wir, wie sollte es nach diesem ereignisreichen Tag auch sein – völlig erledigt.

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Salzbergwerk Berchtesgaden

An diesem Tag ging es ins Salzbergwerk von Berchtesgaden.
Wir haben vom Campingplatz aus den Bus Richtung Berchtesgaden genommen, dieser hält direkt am Parkplatz des Bergwerkes.

Viele Bilder haben wir hier nicht gemacht, fotografieren ist im Bergwerk ohnehin eher schwierig, da es recht dunkel ist.
Zum Glück sind wir schon früh da, so müssen wir fast gar nicht warten und können bald „einfahren“.

Am besten informieren kann man sich auf der Webseite des Bergwerkes
Salzbergwerk Berchtesgaden

Vor dem Bergwerk haben wir allerdings noch einen ganz großen Salzstreuer entdeckt.IMG_2135

Nach der Ausfahrt ging es durch den strategisch gut gebauten Bergwerks-Shop, es gab eine Menge Salz zu kaufen und wir haben ganz gut zugeschlagen. Immer das Gesamtgewicht unseres Urlaubsgefährtes im Hinterkopf mussten wir uns allerdings etwas zügeln.

Da der Bus gerade weg war und der Weg weiter nach Berchtesgaden nicht mehr so lang sind wir zu Fuß los. Bis zum Brauhaus Berchtesgaden.
Dort haben wir uns eine Erfrischung im Hof des Brauhauses gegönnt.

Danach noch einen Stadtbummel und wieder zurück zum Campingplatz.
Was es aber in Berchtesgaden auch alles zu sehen gab:

Aber halt, so ganz auf dem direkten Wege ging es dann doch nicht zu Campingplatz zurück. Wir fuhren mit dem Bus aus der Stadt zurück, und einfach eine Haltestelle weiter hinter den Campingplatz – an die Haltestelle Enzianbrennerei….

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…und rein da…

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…ordentlich was probiert und bisschen was gekauft.
Locker und beschwingt ging es nun zu Fuß zum Platz zurück und sind wohl ganz fertig und platt ins Bett gefallen.

Bis morgen, Gute Nacht 🙂

P.S. es wird eine kurze Nacht…

Volles Programm geht gleich heute weiter:

Um 9 Uhr (oder war es 8.30 Uhr) wartet der Volker am Pool auf uns – Aqua-Fitness. Die müden Fahr-Knochen ein wenig lockern und für einen längeren Tag rüsten.

an Pool

nicht der Volker, aber der schöne Pool

Später nach dem Frühstück stehen wir an der Bus-Haltestelle, ein Besuch des Kehlsteinhauses auf dem Obersalzberg steht auf dem weiteren Programm.
Mit dem Bus fahren wir über den ZOB von Berchtesgaden mit einem Umstieg auf den Obersalzberg (ans dortige Dokumentationszentrum).

Hier findet man den Startpunkt der angebotenen Besichtigungstour des Kehlsteinhauses, etwas überlaufen, aber in jedem Falle empfehlenswert. Zwar wird heute das Wetter keinerlei Fernsicht vom Kehlsteingipfel aus erlauben, es wird aber eine schöne Tour.
Per Bus die Kehlsteinstrasse nach oben bis man den Parkplatz unterhalb des Kehlsteinhauses erreicht, den langen Tunnel in den Berg zu Fuss und dann in dem „goldenen“ Aufzug durch den Berg direkt ins Kehlsteinhaus.

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Ein kurzer Spaziergang auf den Gipfel, Gipfelkreuz und den Ausblich geniessen, wo auch immer es ihn gibt.

Mal Richtung Campingplatz/Unterau, mal Richtung Berchtesgaden. Mal stehen wir in den Wolken.

Mit dem Bus geht es später wieder die Strasse hinunter, wir besuchen nun das Dokumentationszentrum und die unter diesem gelegenen Bunker-Anlagen (ein sehr kleiner Teil dieses Stollen-Systems aus Bunker-Anlagen ist begehbar).

Der Linenbus bringt uns zurück zum ZOB, die andere Linie zurück zum Campingplatz.
Ein langer und spannender Tag geht zu Ende.

Und das Wetter wird besser und besser. Natürlich wären die nächsten Tage vom Wetter her besser geeignet gewesen, um weit sehen zu können. Doch es wird auch die nächsten Tage aufgrund der ständig aufsteigenden Feuchtigkeit eher diesig bleiben.

Eine ruhige Nacht auf dem Wohnmobilstellplatz von Landau an der Isar liegt hinter uns.
Wir haben heute etwas länger geschlafen, aber nun heisst es raus aus den Federn, Kaffee kochen und frühstücken.

Unsere Nachbarn sind größtenteils schon los, alle Wohnwagen-Gespanne sind schon weg, der etwas in die Jahre gekommene Hymer neben uns lässt den ebenfalls älteren Ducato-Motor an – so hat mobile Freiheit früher also gerochen, Diesel at it’s best…
Dagegen ist der alte Setra-Bus neben uns, der sich nun auch auf die Piste begibt geradezu ein Saubermann. Keine Ahnung, was der Besitzer da gemacht hat, aber so soll es sein !

Nach Berchtesgaden geht es heute für uns fast ausschliesslich über die Landstrasse, die Autobahn ist endweder zu weit weg und schlecht erreichbar, das lohnt sich nicht, oder aber die Strecke verliefe durch Österreich. Da wir aber auf der deutschen Seite der „Grenze“ bleiben wollen schlängeln wir uns endlang selbiger immer auf der deutschen Seite Richtung Süden.

Nun kommen wir kurz vor Berchtesgaden an der Enzian-Brennerei vor/in Unterau vorbei und dann geht es links ab auf den Campingplatz Allweglehen. Ein super schöner Platz, auf dem wir uns sehr wohl fühlen.

Regensburg, Dampfnudel-Uli, Walhalla

Heute geht es von Bayreuth nur eine kurze Strecke nach Regensburg.
Zum Frühstück eine Portion Dampfnudeln für alle beim Dampfnudel-Uli, lecker, lecker, lecker !!

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Zum Verdauen danach noch ein schöner Stadtbummel durch Regensburg.

Von Regensburg aus fahren wir weiter zur Walhalla, geparkt wird „oben“ auf dem großen Parkplatz, der kostet nicht die Welt und nur einen kurzen Spaziergang später ist man direkt an der Walhalla. Der Ausblick ist wie immer super, das lohnt sich.

Um die Walhalla herum laufen wir noch ein ganzes Stück bevor wir uns weiter auf den Weg Richtung Straubing machen.

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Hier wollen wir eigentlich auf einem Campingplatz übernachten, aber kurz vor dem Ziel sehen wir die Schilder – Gäubodenvolksfest !! – das bedeutet: Hier ist alles voll, keine Chance auf einen Platz auf dem Campingplatz und auch die Wohnmobilstellplätze der näheren Umgebung sind voll. Nach dem Einkauf fahren wir daher weiter Richtung Süden und damit weiter auch weiter auf unser Ziel für Sonntag zu: Berchtesgaden.

Über die Landstrassen erreichen wir Landau an der Isar , wir haben einen kostenlosen Wohnmobilstellplatz ausgemacht. Den gucken wir uns erstmal an, vielleicht passt das ja.
Und wie es passt, gefällt uns richtig gut. Die Stromsäulen sind etwas weit weg, Strom brauchen wir aber ohnehin heute keinen. Es gibt ein Toilettenhäuschen und der Platz lädt zum Essen vor dem Mobil ein. Wir werden in dieser Nacht auch super schlafen.

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Es geht los, auf nach Sachsen

18. August – Es geht los, auf nach Sachsen

  • Fahrt nach Altmittweida zur Fahrzeugabholung
  • zur Burg Scharfenstein – Besichtigung der Burg und der Playmobilausstellung „Zirkuswelten“ aus der Sammlung von Oliver Schaffer
  • Fahrt nach Bayreuth zum ersten Übernachtungs Stopp an der Lohengrin-Therme

Heute wird gewandert und gegrillt ! – 04.06.2017

Nach einem schönen Frühstück im Wohnmobil, der Abwasch ist auch erledigt, machen wir die direkte Umgebung unsicher. Es gibt einen schönen Rundwanderweg, der direkt hinter dem Campingplatz startet und nach 6,2 km wieder zum Ausgangspunkt zurück führt. Hier die ungefähre Route:

Wanderung

Mit dem Wetter haben wir an diesem Tag richtig Glück, es scheint permanent die Sonne, es ist fast zu warm – wir wollen aber natürlich nicht meckern. Vorbei an Kuhherden, Weihnachtsbaum-Plantagen und….

 

 

…dem ein oder anderen interessant platziertem Wegweiser…

 

 

…“Lost-Places“ (in Wirklichkeit war es wohl nur ein Lost Car) IMG_1695

kommen wir wieder am Campingplatz an.

Heute Abend soll gegrillt werden, es gibt ein frisches „Fladenbrot“ aus dem Omnia Backofen.*

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Pünktlich zum Essen fängt es dann doch an zu regnen, wir fahren die Markise aus und harren standhaft draussen aus, obwohl es dann doch auch schnell kühl wird.

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Ein weiterer schöner Urlaubstag geht zu Ende und wir ins Bett.

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Regentag ? – 03.06.2017

In der Nacht hat es mächtig geregnet, das hört sich im Wohnmobil ohnehin schon etwas anders an, als man dies von zu Hause gewöhnt ist, aber in der ersten Nacht und alles noch etwas fremd – da schläft man doch unruhig und der starke Regen tat ein übriges.

Am nächsten Morgen sah es daher entsprechend aus da draussen:

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Also, auf zum Edeka und etwas schönes zum Frühstück holen !
In der Zwischenzeit schon mal den Perkomax von Petromax (*) an den Start gebracht, damit es auch recht gleich einen schönen frischen Kaffee zu den Brötchen gibt.

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Nach dem Frühstück ging es für uns weiter in Richtung Bestwig, wir wollten die nächsten zwei Tage im Valmetal auf den Campingplatz .

Als Zwischenstation haben wir den Tierpark und die Tropfsteinhöhle in der Nähe von Warstein anvisiert. ( Tierpark Bilsteintal). Auf der Fahrt hat es dann wieder ordentlich gegossen und auch auf dem kostenlosen Parkplatz vor dem Park warteten wir den letzten Schauer dann doch lieber im Wohnmobil ab. Nach ca. zehn Minuten war dann der Regen vorüber und schon bald sollte der Himmel aufreissen und sich sogar die Sonne blicken lassen. Das war die Einladung auszusteigen und die Wildtiergehege zu erkunden. Zwei der Vertreter haben wir mal abgelichtet.

So geht es am Gehege entlang immer Richtung Tropfsteinhöhle. Nach einer Weile haben sich alle Besucher eingefunden und die Führung durch die Höhle kann starten.
Es geht tiefer in den Berg, dabei eher horizontal hinein als dass man nach unten läuft.
Wir sehen schöne Tropfsteine, die sich im Laufe der Jahrtausende gebildet haben. Durch gekonnte Lichtinstallationen wird die Höhle und ihre Steine gut in Szene gesetzt.
Etwa 30 Minuten dauert die Führung und es ist empfehlenswert diese zu machen, sollte man hier Station machen.

Nach der Höhlenführung gehen wir noch etwas im Tierpark spazieren und um das große Wildgehege herum, bevor wir zurück zum Wohnmobil laufen um weiter zu fahren.

Auf dem weiteren Weg zum Campingplatz für heute Nacht fängt es wieder mächtig an zu regnen, wir kommen etwas später als erwartet auf dem Campingplatz Valmetal an uns werden sehr freundlich empfangen. Das große Wohnmobil bekommen wir geradeso auf den anvisierten Stellplatz – die Dinger werden tatsächlich immer größer, meint der Platzwart. Recht hat er. Aber irgendwann stehen wir perfekt, hängen uns an den Strom und geniessen den Abend. Wir werden gut schlafen 🙂

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Es geht auf die Reise – 02.06.2017

Freitag nachmittag habe ich den Wagen (Sunlight T68) beim Vermieter in Schönefeld abgeholt. Sehr entspannte und kurze Übergabe – ich kannte mich ja schon aus.

Das einpacken bei uns vor der Tür mangels Parkmöglichkeiten nicht der Knaller, aber wir waren gut vorbereitet und hatten schon sehr viele Sachen in Kisten und Boxen, dadurch wurde das einladen erheblich erleichtert. Das würde ich jedem empfehlen, der in einen Mietwagen „einzieht“.
Das meiste also in der Heckgarage verstaut und wir haben uns vorgenommen am nächsten Morgen alles in die Küche einzuräumen, nur die Klamotten und Waschutensilien fanden noch nachmittags bzw. abends ihren Platz in den Sunlight.

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Sunlight T 68 abreisefertig, alles ist eingeladen.

Dann ging es Richtung Westen über die A2. Unser Ziel für eine erste Übernachtung war ursprünglich Salzgitter (hier Übernachtung auf dem Reisemobilstellplatz am Salzgittersee) oder etwas weiter bis nach Bad Gandersheim (hier Übernachtung auf dem Wohnmobilstellplatz Rio Gande).

„Ursprünglich“ beschriebt es schon ganz gut, denn erstens kommt es anders und zweitens als man denkt …
…wir waren doch etwas langsamer unterwegs als zuerst vermutet und nach der anstrengenden Woche, dem Packen, Verladen und einer etwa zweieinhalbstündigen Fahrt merken wir dann doch, dass es Zeit wird nach einer Übernachtungsmöglichkeit Ausschau zu halten. Die Aufbaubatterie Rand gefüllt, ebenso der Frischwassertank, der Abwassertank und  die Toilette leer – ein Wohnmobilstellplatz musste her und das besten kostenlos. Kurze Suche in der Wohnmobilstellplatz.eu-App und das mit unserer Strecke abgecheckt, dann war ein Platz gefunden. Es ging nach Königslutter (Link zum Stellplatz).
Ihr findet alle Infos im Link (und die werden hoffentlich recht aktuell gehalten).

Dann haben wir uns, ganz einfach gehalten, Spaghetti mit Pesto gemacht, ein herrliches Eintopf-Gericht, die Betten „gebaut“ und uns bettfertig gemacht.

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