Der Müggelsee, eine wirklich schöne Gegend Berlins…und das nicht nur im Sommer.
Heute vormittag lockte die Sonne am 2. Weihnachtsfeiertag schon früh. Bis wir dann am Müggelsee waren war die Sonne aber auch schon wieder hinter einem Wolkenband verschwunden. Davon lassen wir uns nicht abhalten, laufen ein Stück durch den Wald und erreichen recht schnell den Müggelturm. Oder besser gesagt die Baustelle, die sich am Fuße des Neubau (bis in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts – wie sich das anhört – stand hier eine Holzkonstruktion) breit macht. Gemütlich, idyllisch: Fehlanzeige. Aber es mag Potential haben.
Auf den Turm geht es nachdem jeder Erwachsene € 2,00 Eintritt an der Kasse gezahlt hat über etliche Treppen in einem hellen, feuchten und in fragwürdigem Zustand befindlichen Treppenhaus. Baulich ist es in Ordnung, etwas lieblos behandelt trifft es in jedem Fall und ist wohl noch schmeichelnd. Immerhin soll jeder Euro des Eintrittgeldes der Sanierung des Turmareals zu Gute kommen. We hope so.
Oben angekommen bietet sich ein fantastischer Blick über die Stadt Berlin weit bis in den Grunewald, weit über den Alexanderplatz hinaus, bis rüber in die Märkische Schweiz (na gut, die versteckt sich zum Teil hinter dem nächsten Hügel, auf dem die Sternwarte thront) und zum Flughafen Schönefeld.
Von der Stadt Berlin sieht man nicht allzu viel bzw. von hier eben nicht jede Einzelheit. Schön ist dafür zu sehen, wie weitläufig die Stadt ist, wie grün sie selbst und vor allem wie wald- und seenreich ihre Umgebung.
Ohne Sonne sah es nun im Dezember etwas trist aus, ein Besuch hier oben lohnt sich trotzdem, und das sowohl im Winter, als auch im Herbst, Frühling und sicher auch im Sommer. Da lockt uns allerdings eher eines der Strandbäder am Ufer des Müggelsees.
- Müggelturm
- hat bisschen was von einem Hochhaus
- Blick vom Müggelturm auf die Sternwarte